Junger Wilder 2007
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute eh so nah liegt? Schließlich ist Wien voller Spitzenrestaurants, die wiederum voller toller Köche sind. Da lässt es sich eigentlich gut aushalten. Vor allem wenn man Gerald Angelmahr heißt. Der hat seine Lehre im 5-Sterne-Luxus-Hotel Imperial gemacht, war dann im ebenfalls 5-Sterne-Hotel Le Méridien, auch im Gourmetrestaurant Meinl am Graben, dann wieder im Imperial, im Korso und so weiter. Und dazwischen hat er auch mal die JUNGEN WILDEN gewonnen. 2007 war das ganz genau. Heute setzt er im Wiener "Yamm! Restaurant am Ring" auf Qualität, verantwortungsvolles Handeln und Gastfreundschaft mit bunten Speisen, Desserts aus der eigenen Patisserie sowie hausgemachten Drinks. Dabei wird auf den ökologischen Fußabdruck, zu 100% auf biologische Landwirtschaft sowie auf Lebensmittel aus der Region gesetzt.
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Für den Wettbewerb hat sich Angelmahr damals sogar richtig intensiv vorbereitet. Wochenlang tüftelte er am Menü, eine Woche vorm Showdown mussten dann sogar seine Urlaubstage herhalten, damit das mit der Vorbereitung perfekt läuft. Die Handgriffe kannte er also ziemlich sicher im Schlaf, darum spielten auch die Nerven bei ihm keine Rolle. Fast schon unbeeindruckt vom Drumherum servierte er seine glacierte Kalbsfledermaus in Pommery-Senf-Sauce mit kleinem Radler und holte so den Sieg heim in die österreichische Hauptstadt. Eigentlich hätte er sich dann noch einen Urlaub verdient gehabt.
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